Das Hauptgeschäftsmodell von StepStone besteht darin, Stellenanzeigen zu verkaufen und den Zugriff auf Kandidatenprofile in der eigenen Datenbank anzubieten. Angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Markt sind die Zeiten des "Post and Pray" vorbei, bei dem man eine Anzeige schaltet und auf zahlreiche Bewerbungen hofft. In der aktuellen Bewerbermarktsituation sollten Sie als Unternehmen sorgfältig darüber nachdenken, wo Sie Ihre Anzeigen schalten und den effektivsten Kanal auswählen. Aus diesem Grund strebt StepStone danach, für Unternehmen so attraktiv wie möglich zu sein, indem es mehr Bewerbungen für Kunden generiert und eine umfangreiche Kandidatendatenbank zur Verfügung stellt.
Die Idee ist dabei ganz einfach: Stellenanzeigen mit Gehaltsangaben erzielen die folgenden Vorteile:
- Generierung von mehr Job-Agent- und Newsletter-Abonnenten: Die Angabe einer Gehaltsspanne in den Stellenanzeigen führt zu einem Anstieg der Bewerber :innen, die sich neue Stellenangebote per Job-Agent zusenden lassen oder ihren Lebenslauf in die Datenbank hochladen. Gehaltsprognosen sind für Bewerber :innen attraktive (kostenlose) Dienstleistungen und Informationsquellen. Das Wachstum der Zahl der Abonnent :innen spielt eine wichtige Rolle bei der Verkaufsargumentation der Stellenbörse.
- Erhöhung der Bewerbungen: Das Gehalt ist einer der entscheidenden Faktoren für Bewerber :innen, um sich auf eine Stelle zu bewerben. Ohne Gehaltsangabe überspringen viele Bewerber :innen die Stelle und suchen weiter. Mit der Gehaltsangabe in der Stellenanzeige, können Sie als Unternehmen mehr Bewerbungen erhalten, da sich die Bewerber :innen auf die Stellenangebote konzentrieren, deren Gehalt ihren Bedürfnissen entspricht.
- Reduzierung der Abbruchraten im Bewerbungsprozess: Wenn Bewerber :innen direkt in der Anzeige eine Gehaltsspanne sehen, werden sie nicht mehr durch externe Informationsquellen abgelenkt. Dies führt zu einer geringeren Abbrecherquote im Bewerbungsprozess. Es ist also wahrscheinlicher, dass sie den gesamten Bewerbungsprozess abschließen.