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Internationale Fachkräfte bei ARTS in Deutschland

18.02.2020 2020/02

Internationale Fachkräfte in der Luftfahrt

Die Luft- und Raumfahrtbranche ist geprägt durch ein hohes Maß an Internationalität und multikulturellen Einflüssen. Internationale Bewerber gehören für ARTS zum alltäglichen Prozess. Hochqualifizierte Arbeitnehmer, die auch Erfahrungen in der Luft- und Raumfahrtbranche vorweisen können, sind rar, sodass wir von einer erfolgreichen Einstellung internationaler Experten profitieren.

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Die Luft- und Raumfahrtbranche ist geprägt durch ein hohes Maß an Internationalität und multikulturellen Einflüssen.
Konrad Kisiel, Konrad Stefaniak and José Alcaide Gomez ergänzten das Team der Mobile Aircraft Maintenance Crew.

Die Erfolgsgeschichte von Konrad Kisiel, Konrad Stefaniak and José Alcaide Gomez

Die drei Kollegen waren Teil des 12-köpfigen Teams der Mobile Aircraft Maintenance Crew (MAMC) im A380 Door Modification Projekt. Das Team ist verantwortlich für den Austausch, die Befestigung, die Demontage und Montage der Elemente an allen Türen des Airbus A380 in Dresden. Dabei spielen Präzision und Zuverlässigkeit in einer, durch hohen Zeitdruck geprägten Arbeit eine große Rolle, denn der A380 ist nur eine begrenzte Zeit am Boden. „Trotzdem“, sagt Konrad Stefaniak „ist die Arbeit in einem internationalen Team sehr angenehm. Wir haben keine Probleme aufgrund fehlenden Materials, wir müssen nicht improvisieren, wie in Polen.“ Beide polnischen Fluggerätmechaniker, Konrad Kisiel und Konrad Stefaniak, haben in Deutschland die Möglichkeit gesehen, sich beruflich weiterzuentwickeln und an neuen interessanten Aufgaben in der Luft- und Raumfahrtbranche arbeiten zu können.

Fachkräfte als Schlüsselthema für den Unternehmenserfolg

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 2019 ist die Situation rund um die Fachkräfte in Deutschland flächendeckend überwiegend stabil, doch der demografische Wandel bietet eine Chance für Fachkräfte aus dem Ausland. Gut ausgebildete Fluggerätmechaniker und Luftfahrtingenieure zu finden, ist nicht leicht. Auch in der Fahrzeug-, Luft- & Raumfahrt- und Schiffbautechnik ist Expertensuche immer ein Thema. Stetig beklagen deutsche Unternehmen, nicht alle zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze besetzen zu können. Die Arbeitslosenquote in Deutschland, ist seit Jahren ein politischer Erfolg und lag im Dezember 2019 bei nur 4,9%, das entspricht ca. 2,2 Millionen Arbeitslosen. Der Balanceakt zwischen Wirtschaftswachstum, ausreichend bezahlbaren Fachkräften und einer möglichst geringen Arbeitslosenquote ist ein hochkomplexes Unterfangen. Der Demografische Wandel ist laut der Bundesagentur für Arbeit eine der großen Herausforderungen der Zukunft.

Die Fakten sprechen dafür, verstärkt im Ausland nach geeignetem Personal zu suchen und viel Energie in das internationale Recruiting zu stecken. Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen und vor allem zu halten, um damit zukünftig dem demografisch bedingten Fachkräftemangel zu begegnen. Vor allem weil internationale Fachkräfte meist erheblich jünger sind als deutsche, und damit der alternden deutschen Bevölkerung entgegenwirken, sind sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt besonders gefragt. Viele deutsche Unternehmen haben das erkannt und bieten ihren Mitarbeitern und potenziellen Mitarbeitern bereits zahlreiche Benefits und Unterstützungen bei der Einreise nach Deutschland und bei der vielzitierten deutschen Bürokratie an.

ARTS, als weltweit agierender Experte für Ingenieur- und Fertigungsdienstleistungen, Consulting und HR Services, beschäftigt bereits 14% seiner Mitarbeiter, die aus dem Ausland kommen. Daher setzt sich ARTS besonders für das Recruiting internationaler Fachkräfte ein und bietet seinen internationalen Mitarbeitern neben Hilfestellungen bei der Beantragung der BlueCard, bei bürokratischen oder sprachlichen Hürden und der Suche einer Unterkunft, auch regelmäßige spezifische Lehrgänge und Sprachkurse, sowie ein umfangreiches Willkommenspaket an. „Wir hatten keine bürokratischen Hürden zu überwinden. Die Kollegen bei ARTS haben sich um weitgehend alles gekümmert, so dass wir ohne Probleme und gut vorbereitet beginnen konnten im Projekt mitzuwirken“, berichten die befragten Kollegen.

Als EU-Bürger bei ARTS arbeiten

ARTS setzt auf Internationalität und beschäftigt an 25 Projektstandorten Experten aus zehn Ländern. Der Großteil unserer Mitarbeiter kommt aus der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftraum (EWR) (exklusive Deutschland). Ausländische Arbeitnehmer, die aus der EU und dem Europäischen Wirtschaftsraum kommen, sowie der Schweiz angehören, müssen keine besonderen Voraussetzungen erfüllen, um in Deutschland einer Arbeit nachzugehen, die wohl größte Errungenschaft der EU.

Qualifizierte Mitarbeiter zu finden, ist oft kein leichtes Unterfangen, aber durch die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit werden ausländischen Bewerbern und Unternehmen neue Chancen offeriert. Der Erwerbstätigkeit kann in Deutschland und in anderen EU-Ländern problemlos nachgegangen werden. Auch bei ARTS setzen wir auf einen Austausch der Nationen. Unsere Beschäftigen kommen neben Deutschland unter anderem aus Frankreich, Spanien und Polen.

Voraussetzungen für Ausländische Arbeitnehmer bei ARTS

Internationale Bewerber und Mitarbeiter, die nicht aus der EU, dem EWR und der Schweiz kommen, sind bei ARTS noch eher selten. Etwa 20 unserer Experten sprechen kein deutsch. ARTS stellt qualifizierte ausländische Arbeitnehmer ein, allerdings steht die schnelle Besetzung der ausgeschriebenen Stellen im Fokus, was mit Bewerbern aus Drittstaaten schwer umsetzbar ist, aber nicht unmöglich. Der organisatorische Aufwand, die Einhaltung der Bedingungen und rechtlichen Bestimmungen kann acht Wochen und länger dauern, bis dahin ist die zu besetzende Stelle meist bereits vergeben, bevor der potenzielle internationale Kandidat anfangen kann. Daher ist es für Unternehmen mit einem großen organisatorischen und zeitintensiven Aufwand verbunden, Arbeitnehmer aus Drittstaaten zu beschäftigen. Das am 01. März 2020 in Kraft tretende Einwanderungsgesetz, soll zudem den Rahmen der Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland erweitern. Eine bedarfsgerechte Zuwanderung in den Arbeitsplatz soll damit angestrebt werden. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist ein grundlegendes Ziel der deutschen Bundesregierung und soll mittels des neuen Gesetzes zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland beitragen.

Die Blaue Karte EU

Besonders interessant für hochqualifizierte Fachkräfte mit akademischer Ausbildung ist die Blaue Karte EU. Sie wird erteilt, wenn ein deutscher Hochschulabschluss vorhanden, der Abschluss anerkannt, oder mit einem deutschen Hochschulabschluss vergleichbar ist. Außerdem muss eine verbindeliche Stellenzusage oder ein bereits unterschriebener bzw. ein bestehender Arbeitsvertrag vorliegen. Neben diesen beiden Punkten muss für den Erhalt der Blauen Karte EU ein Bruttojahresgehalt von mindestens 56.800 Euro (Stand 2021) erreicht werden. Dieser Wert ist lediglich für das Jahr 2021 gültig, da er sich jährlich an der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung orientiert.

Für sogenannte Mangelberufe, beispielsweise für Ingenieure, IT-Spezialisten und Gesundheitsexperten beträgt das Bruttojahresgehalt mindestens 44.304 Euro (Stand 2021). Ausländische Arbeitnehmer dieser Berufsgruppen benötigen die Zustimmung durch die Bundesagentur für Arbeit. Sie prüft, ob die Blaue Karte EU an diesen Personenkreis erteilt werden kann und ob die Arbeitsbedingungen dem ortsüblichen Standard entsprechen. Eine Vorrangprüfung wird hier nicht durchgeführt. Wurde der Abschluss allerdings in Deutschland absolviert, braucht es keine Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit.

Wichtige Dokumente für ausländische Arbeitnehmer

In einem Vorgespräch bei der Ausländerbehörde muss das vorgeschriebene Gehalt, sowie die Art der Beschäftigung anhand des Arbeitsvertrages nachgewiesen werden. Weiterhin müssen in der Regel folgende Dokumente und Unterlagen eingereicht werden: Stellenbeschreibung, Mietvertrag, Nachweis der Krankenversicherung, Nachweis der Sicherung des Lebensunterhaltes, gegebenenfalls die letzten drei Gehaltsbescheinigungen, Nachweis über einen in Deutschland anerkannten Hochschulabschluss, biometrisches Foto, ausgefülltes Formblatt „Antrag auf Erteilung/Verlängerung eines Aufenthaltstitels“ sowie ein gültiger Pass. War das Gespräch erfolgreich, folgt nun die Ausstellung des beantragten Titels.

Leiharbeit von Fachkräften

Beabsichtigt ein Arbeitgeber, den Mitarbeiter als Leiharbeitnehmer zu beschäftigen, wird die Zustimmung von der ZAV verweigert, da unter anderem eine gezielte Zuwanderung nicht möglich ist. Auch die genaue Tätigkeit der Leiharbeitnehmer steht von vornherein nicht fest, weshalb die ZAV dem Arbeitsverhältnis nicht zustimmt.

Durch gezieltes Diversity Management ermöglichen Unternehmen ausländischen Mitarbeiten einen schnellen Einstieg am neuen Arbeitsort.

Diversity Management in deutschen Unternehmen

Neben dem intensiven internationalen Recruiting und bedarfsgerechten Benefits für ausländische Fachkräfte, setzen sich weltweit agierende Unternehmen vermehrt mit dem Thema Diversity Management auseinander und haben begonnen ihre Organisationsstruktur umzugestalten. Dadurch wird der Einstieg für internationale Fachkräfte in den Unternehmen erleichtert. Unternehmen sind besser auf ausländische Fachkräfte eingestellt, sei es durch eine weltoffenere Unternehmensstruktur, die die interne als auch externe Kommunikation in verschiedenen Sprachen ermöglicht und kulturelle Unterschiede als Chance versteht, neue innovative Ideen in der Organisation zu implementieren. Oder durch das Analysieren der eigenen Strukturen und langfristigen Bedarfe und die damit verbundene Anpassung der Strukturen, um für internationale Fachkräfte attraktiver und hervorragend vorbereitet zu sein.

„Ich habe mich für die Arbeit in Deutschland entschieden, weil ich etwas Neues lernen wollte. In Deutschland habe ich die Möglichkeit in einem internationalen Team zu arbeiten und unterschiedliche und spannende Aufgaben zu erledigen. Diese Möglichkeit habe ich in Polen nicht.“ sagt Konrad Stefaniak.

Sein Kollege ergänzt: „Die Arbeitsmoral und der Umgang mit den Mitarbeitern in unserem Projektteam sind sehr motivierend. Wir bekommen große Anerkennung für unsere Arbeit.“ Für beide ist es ein Traum in der Luftfahrtbranche zu arbeiten. „Man hat das Gefühl an etwas Besonderem beteiligt zu sein.“

Tatsächlich hatte jeder Mitarbeiter verschiedene Beweggründe nach Deutschland zu kommen. So kam Antonio José Alcaide Gomez im Dezember 2016 von Spanien nach Deutschland, weil er die Möglichkeit sah „in Deutschland ein besseres Leben als in Spanien zu führen und gutes Geld zu verdienen.“ Und er wurde nicht enttäuscht. Er fühlt sich sehr wohl in Deutschland, wird respektvoll behandelt und geht gern zur Arbeit. „Es ist nicht so bedeutsam in welchem Land man ist, viel wichtiger ist das Teamklima und die Freude am Job.“ „Aber“, sagt Antonio, „in Deutschland muss ich immer wieder bürokratische Hürden nehmen. Sobald man den Finger bewegt, muss man ein Formular ausfüllen“, scherzt er. Für alles gebe es Formulare. Das wird in Spanien einfacher gehandhabt. An dieser Stelle sollten sich die Behörden in Deutschland weiterentwickeln. Alledem zum Trotz hatte Antonio bei Fragen oder Problemen jederzeit Unterstützung von ARTS-Mitarbeitern.

Arbeiten in Deutschland – ARTS lebt Diversity

ARTS zeigt, wie es geht. ARTS lebt Willkommenskultur und schnürt seinen zukünftigen Mitarbeitern ein Wohlfühlpaket für einen reibungslosen Start in Deutschland.

Die drei Kollegen aus der MAMC haben es nicht bereut nach Deutschland gekommen zu sein und empfehlen ihren internationalen Kollegen, die in Betracht ziehen in Deutschland zu arbeiten, „Nicht lange überlegen und keine Angst vor den Herausforderungen haben. Einfach herkommen! Die Arbeit in Deutschland ist eine super Erfahrung und sehr bereichernd.“

Das sind nur drei der 500 Mitarbeiter bei ARTS, die mit ihrer fachlichen Expertise eine Bereicherung für das Unternehmen sind. ARTS wächst weiter und benötigt immer qualifizierte internationale Fachkräfte für weitere spannende Projekte in Deutschland. Wenn Sie davon träumen in international agierenden High-Tech Unternehmen zu arbeiten, sich einzubringen und weiterzuentwickeln, bewerben Sie sich bei ARTS. Wir freuen uns auf Sie!

Quellen: auswaertinges-amt.de | bamf.de | statistik.arbeitsagentur.de | welt.de | bluecard-eu.de

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