Welcome! We detected, that you might need another language.
ContinueWeiter

Die psychologische Reise der beruflichen Veränderung antreten

19.02.2024 2024/02

Studien zeigen, dass die meisten Menschen mindestens einmal in ihrem Leben den Beruf wechseln und dass die meisten Menschen bis zu ihrer Rente drei- bis siebenmal den Job wechseln. Ein Wechsel kann zu mehr Einkommen und Erfüllung führen, aber auch das psychische Wohlbefinden beeinflussen - zum Guten oder zum Schlechten. Wenn Sie selbst gerade eine berufliche Veränderung durchmachen, lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihre psychische Gesundheit in der Anfangsphase dieser großen Veränderung unterstützen können.

Wenn der Wechsel freiwillig ist

Eine berufliche Veränderung, die den eigenen Werten, Wünschen und Bedürfnissen besser entspricht, kann ein wirksames Mittel sein, um Stress und Burnout am Arbeitsplatz zu reduzieren. Jeff Bezos zum Beispiel hatte eine erfolgreiche Karriere als Informatiker an der Wall Street und war in verschiedenen Finanzunternehmen erfolgreich, bevor er sich seiner - aus seiner Sicht - bahnbrechenden Geschäftsidee widmete: E-Commerce und Amazon, das er mit 31 Jahren gründete. Julia Child hingegen arbeitete in der Werbebranche und beim Geheimdienst, bevor sie ihr erstes Kochbuch veröffentlichte und ihre Karriere als Köchin startete. Es gibt viele Beispiele von Menschen, die aufgrund der eigenen Leidenschaft oder des eigenen Wunsches, ihr Leben ihrer wahren Passion zu widmen, den Beruf gewechselt haben. In diesen Fällen hat sich die Veränderung als positiv erwiesen, denn sie hat es diesen und vielen anderen Menschen ermöglicht, ein authentisches Leben zu führen.

Was die Studien sagen

Wissenschaftliche Studien unterstützen die obigen Aussagen und weisen darauf hin, dass eine berufliche Veränderung in vielen Lebensphasen positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. So ergab eine Studie der California State University-San Bernardino, dass ältere Arbeitssuchende, die sich beruflich verändern, häufig eine positive emotionale Einstellung haben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie über finanzielle Ressourcen verfügen, auf die sie sich während des Berufswechsels verlassen können, oder wenn sie finanzielle Unterstützung erhalten. Häufig ist ein Berufswechsel mit einer Weiterbildung verbunden. Wenn z. B. jemand, der bisher als Angestellter gearbeitet hat, beschließt, Unternehmer zu werden, wird er wahrscheinlich einen Kurs in seinem Interessengebiet belegen müssen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die lernen wollen, wie man eine Agentur gründet oder andere technologiebezogene Aufgaben übernimmt. Technologie ist heutzutage unerlässlich, wenn es darum geht, Abläufe und Prozesse zu optimieren, Marktforschung zu betreiben oder eine suchmaschinenoptimierte Website zu erstellen. All diese Fähigkeiten können leicht in Online- oder Präsenzkursen erlernt werden, aber der Einzelne muss Zeit und Geld aufwenden, um zusätzliche Abschlüsse, Diplome oder Zertifikate zu erwerben. Diejenigen, die sich aktiv um eine Veränderung bemühen, um einen Beruf zu ergreifen, der ihrer Leidenschaft entspricht, werden eher psychologische Vorteile aus dieser Veränderung ziehen.

Umgang mit einem unfreiwilligen Berufswechsel

Manchmal ist ein Berufswechsel unfreiwillig. Dies kann der Fall sein, wenn die eigene Rolle "überflüssig" wird oder wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in dem gewählten Bereich arbeiten kann (z. B. ein Friseur, der allergisch auf Produkte reagiert und nicht mehr in einem Salon arbeiten kann). Oder eine Person, deren Unternehmen Personal abbaut oder die Abteilung, in der sie jahrelang gearbeitet hat, nicht mehr benötigt. Menschen, die sich unfreiwillig verändern müssen, können mit negativen Gefühlen und Empfindungen wie Isolation, Depression und dem Gefühl des Kontrollverlusts konfrontiert werden. Studien haben gezeigt, dass die Unterstützung durch Freunde und Familie eine starke Motivation ist, weiterzumachen. Das Gleiche gilt für die Unterstützung durch den derzeitigen Arbeitgeber und durch Institutionen (z. B. durch eine mögliche Berufsunfähigkeitsversicherung während der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz oder einer Ausbildung).

Die Bedeutung der Therapie

Für Menschen, die sich in einer Übergangsphase befinden, ist es wichtig, Unterstützung von einer psychosozialen Fachkraft zu erhalten. Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) können dabei helfen, negative Gedanken und Gefühle in positive umzuwandeln und Sie in dieser schwierigen Zeit zu motivieren. Sie kann Ihnen auch helfen, sich proaktiv auf Strategien zu konzentrieren, die Sie zu einer Arbeit führen können, die lukrativer und/oder sinnvoller ist als Ihre derzeitige oder frühere Arbeit. Eine Therapie kann Ihnen dabei helfen, diese Übergangszeit als Goldgrube zu sehen, in der Sie Ihre Ziele und Ihre Leidenschaft in Einklang bringen können. Ganzheitliche Methoden wie Achtsamkeitsmeditation, Spaziergänge in der Natur und körperliche Betätigung können dazu beitragen, die "Glückshormone" zu steigern und stressbedingte Symptome wie Angst und Depression zu reduzieren.

Eine berufliche Veränderung ist auf lange Sicht ein Grund zum Feiern. Eine neue Aufgabe zu finden, ist eine Herausforderung, aber auch spannend. Sie können lang gehegte Wünsche verwirklichen oder neue Talente und Fähigkeiten entdecken. Wenn Sie in dieser entscheidenden Phase auf Schwierigkeiten stoßen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Sie kann Ihnen helfen, sich auf die vielleicht aufregendste Zeit Ihres Lebens vorzubereiten.

Leistungen im Überblick

SERVICES

Wir entwickeln Karrieren!

Jobs

20 Jahre erfolgreich!

Successbook