Wer kennt das nicht? Sie kommen nach einem frustrierendem Arbeitstag nach Hause und denken sich “Am Wochenende suche ich mir einen neuen Job!”. Oft hilft uns ein wenig Distanz, um Klarheit darüber zu erlangen, ob die Ursache dieser Gedanken eine Stimmungsschwankung ist - weil es z.B. auch im Privatleben gerade nicht perfekt läuft - oder ob handfeste, reale Gründe vorliegen, den Arbeitgeber zu wechseln.
Um dies herauszufinden, hilft eine Problemanalyse. Hört sich technisch an, muss es aber gar nicht sein! Unser bevorzugter Weg ist das Gespräch mit einer objektiven Freundin oder einem Freund. Dadurch, dass Sie gezwungen sind, die Sachverhalte möglichst strukturiert darzustellen, sortieren Sie sich bereits ein Stück weit selbst im Kopf. Wenn Ihr Gesprächspartner oder Ihre Gesprächspartnerin neutral und objektiv das Gehörte aufnimmt, reflektiert und spiegelt, stellt man schnell fest, ob valide Gründe für einen Jobwechsel vorliegen.
Unterforderung ist genauso ungesund wie Überforderung. Wenn Sie das Gefühl haben, jeden Tag das Gleiche zu tun, zu wenig Abwechslung zu haben und Ihre Aufgaben mit links erledigen, sind Sie wahrscheinlich qualitativ unterfordert. Dies ist ein Zustand, den man häufig gar nicht erkennt. Der Dialog mit einer vertrauten Person kann helfen, dieses Problem zu erkennen. Jetzt heißt es aktiv werden! Terminieren Sie ein Mitarbeitergepräch und sprechen Sie Ihre/n Vorgesetzten auf Ihr Problem an. Gibt es eventuell eine Option auf ein inhaltliches Job Enrichement oder auf eine Versetzung? Falls nicht, könnte jetzt ein Jobwechsel sinnvoll sein.
Sie wachen morgens auf und haben so gar keine Lust zur Arbeit zu gehen? Sie befinden sich schon einen längeren Zeitraum in ein und derselben Tätigkeit? Ihre Führungskraft bietet trotz Anfrage weder Unterstützung noch Freiräume zur Entfaltung Ihres Potentials an? Abhängig von der Unternehmensgröße und -struktur gibt es eventuell die Möglichkeit, in eine andere Abteilung zu wechseln und einer neuen Führungskraft zugeordnet zu werden. Loten Sie erst alle Möglichkeiten aus, bevor Sie sich für eine Trennung entscheiden.
Ein einfaches “Danke” kann Wunder bewirken. Leider ist vielen Führungskräften dies nicht bewusst. Dabei ist Wertschätzung und Anerkennung eine der häufigsten Ursachen für einen Arbeitgeberwechsel. Haben Sie es schon mit dem Modelllernmethode von Albert Bandura versucht? Manchmal hilft es, wenn man seiner Chefin oder seinem Chef das gewünschte Verhalten vorlebt.
Sie können sich nicht mehr mit der Branche identifizieren? In Ihrem Beruf haben sich wesentliche Rahmenbedingungen verändert? Und dies steht nicht mehr im Einklang mit Ihnen als Mensch? Dann haben Sie auf jeden Fall gute Gründe, sich nach einem neuen Betätigungsfeld umzusehen. Gehen Sie am besten systematisch vor! Analysieren Sie, was genau Sie stört. Und versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen auf der anderen Seite fehlt. Eventuell bringt Sie bereits diese Schnellanalyse auf eine Idee für eine neue Zielbranche oder für einen neuen Beruf.
Ganz weit oben auf der Liste der häufigsten Kündigungsgründe steht das Gehalt. Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeitsleistung eigentlich mehr Gehalt wert ist? Dass, man bei der Konkurrenz besser verdient? Und fühlen Sie sich deshalb demotiviert und vielleicht auch ungerecht behandelt?
Bevor Sie woanders Ihr Glück versuchen, sprechen Sie mit Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten. Vielleicht gelingt es Ihnen, eine stufenweise Gehaltserhöhung zu erhalten. Oder Sie kompensieren Ihre Gehaltswünsche durch weitere Unternehmensbenefits (z.B. Fitness-Studio etc.). Auf jeden Fall lohnt es sich, dieses Gehaltsgespräch intensiv vorzubereiten. Denn wenn nur die Bezahlung das Manko an Ihrer aktuellen Firma ist, spricht vieles dafür zu bleiben.
Früher wollten Personalleiter konstante Lebensläufe mit wenigen Unternehmenswechseln sehen. In der heutigen VUCA-Welt, die geprägt ist durch Agilität und Geschwindigkeit, sind die Lebensläufe von Bewerberinnen und Bewerbern weitaus dynamischer und wechselhafter geworden. Die Frage nach einer maximalen Anzahl von Jobwechseln läßt sich nicht so einfach beantworten. Es kommt auf die Branche und den Beruf an. Beispielsweise arbeiten Ingenieurinnen und Ingenieure häufig an langjährigen Projekten, die über 5 Jahre laufen. In diesem Beruf sind Arbeitgeberwechsel alle 2 Jahre ungünstig. Im Beruf der Finanzbuchhalterin oder Finanzbuchhalter wäre diese Wechselfrequenz problemlos.
ARTS hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereich der HR-Services. Als Projektdienstleister lösen wir die personellen sowie organisationalen Herausforderungen unserer Kunden und Kundinnen. Egal in welchem Projekt, in welchem Bereich und an welchem Standort wir uns engagieren: Wir sind ein Team und teilen eine Leidenschaft.
Meine Kollegin Annika Handrack und ich setzten uns kürzlich mit dem Thema “Glücksfaktor Job” auseinander, um einerseits Learnings für ARTS intern zu generieren, sowie Handlungsempfehlungen (z.B. in Form einer Checkliste) für unsere Kundinnen und Kunden zu erstellen. Hier gelangen Sie zur Präsentation “Glücksfaktor Job”.
Sie sind momentan unzufrieden an Ihrem Arbeitsplatz? Sei es, weil Sie zu wenig wertschätzendes Feedback erhalten oder das Gefühl haben, zu wenig zu verdienen. Oder Ihre Weiterentwicklungsmöglichkeiten ausbleiben. Oder Sie möchten sich einer gänzlich neuen Herausforderungen stellen und z.B. innovative und hochwertige Dienstleistungen oder Produkte mitgestalten? Dann sind Sie bei ARTS genau richtig. Wir bieten Ihnen an Einsatzorten in aller Welt vielfältige Perspektiven für jedes Karrierelevel und Berufsfeld an. Und wir gestalten Ihren Jobwechsel gemeinsam mit Ihnen! Hier gelangen Sie zu unseren Top-Jobs.