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Zurück ins Büro: flexibles und persönliches Reboarding

06.07.2021 2020/06

Willkommen in der neuen Normalität

Inzwischen sind Einzelhändler, Kellner und Erzieher größtenteils an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt und geben uns das Gefühl von aufkommender Normalität. Im nächsten Schritt werden nun nach und nach auch viele Angestellte aus dem Homeoffice oder der Kurzarbeit in die Büros zurück kommen und die Unternehmen schalten wieder auf “Normalbetrieb”. Doch was ist wichtig, beim Reboarding der Mitarbeiter, abseits von Hygieneregeln und Abstand halten? Unsere Experten haben zusammengefasst, wie die Umstellung für Mitarbeiter reibungslos gelingt und die - positiven wie negativen - Erfahrungen der letzten Wochen für einen erfolgreichen Re-Start aufgearbeitet werden können.

Erhöhung der Mitarbeitermotivation durch flexibles und persönliches Reboarding
Sowohl Unternehmer als auch Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter immer fragen, ob und welche Ideen sie für die Zukunft des Unternehmens entwickeln könnten.

Der Sprung in die Zukunft

Die Krise hat schonungslos offenbart, welche Unternehmensaktivitäten solide und langfristig wirtschaftlich sinnvoll sind und welche Stolpersteine der neuen Realität nicht standhalten. Unternehmensstrategien und Ziele wurden folglich neu ausgerichtet. Auch die Mitarbeitenden hatten während der (Aus-)Zeit zuhause die Möglichkeit die aktuelle Lage zu reflektieren und sich Gedanken über die Zukunft des Unternehmens zu machen. Unternehmer als auch Führungskräfte sollten aus diesem Grund in jedem Falle ihre Mitarbeiter fragen, ob und welche Ideen sie für die Zukunft des Unternehmens entwickeln konnten. Was sind ihre Gedanken? Wo liegen ihre Sorgen?

Es empfiehlt sich, all das sehr ernst zu nehmen und ergänzende Visionen in die Unternehmensstrategie einzubinden. Dies ist der passende Moment, das erfolgversprechende Ideenmanagement frisch aufleben zu lassen und gleichzeitig die Chance, jeden einzelnen zu hören und die Beiträge wertzuschätzen. Mitbestimmen und Mitgestalten sind eine der größten Motivatoren für Arbeitnehmer und lassen sich an dieser Stelle optimal nutzen, um die notwendige Aufbruchsstimmung, für den Weg aus der Krise, zu erzeugen. Nun ist es wichtig, das gesamte Team auf den neuen Weg mitzunehmen und einzuschwören, um die Strategie für den Re-Start zu einem Erfolg zu machen. Das Stichwort an dieser Stelle lautet Transparenz. Die Mitarbeiter können ihren Job nur erfolgreich machen, wenn sie die Pläne und Ziele des Unternehmens verinnerlichen, gar teilen und aus eigener Überzeugung verfolgen. Der Einbezug aller Mitarbeitenden ist an dieser Stelle ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Erreichen der Unternehmensziele und die Umsetzung eines gelebten Neustarts.

Führungskräfte müssen Anteil nehmen

Die Frage “Wie geht es dir?” wird - insbesondere von Führungskräften - viel zu selten gestellt. Und wir meinen hierbei die ernstgemeinte Frage in Richtung Teilhabe, die unbedingt auch unerwartete Antworten zulässt. Um alle Mitarbeiter auf der persönlichen Ebene abzuholen ist sie essentiell wichtig, denn die Coronakrise ist nicht nur für Unternehmen eine harte Zeit, sondern für jeden einzelnen Menschen. Da die Erfahrungen mit Isolation, Krankheit oder sogar Verlust von nahestehenden Menschen sehr unterschiedlich sind, ist auch das Wohlbefinden der Kollegen ganz individuell anders. Führungskräfte sollten die Bedürfnisse, Gefühle und Sorgen ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und bei besonders großem Redebedarf oder je nach persönlichem Thema, das Gespräch mit einem Coach als Unterstützung anbieten. Für die Zusammenarbeit von Führungskraft und Mitarbeiter ist es wichtig zu wissen, wer noch etwas zu verarbeiten hat und wer gerade voller Tatendrang steckt, weil er endlich wieder ins Büro kann. Wenn das Team im Homeoffice gearbeitet hat, sollte es gemeinsam auswerten wie es gelaufen ist. Was lief besonders gut? Welche positiven Aspekte ließen sich hinsichtlich der Prozesse, der Zusammenarbeit und der Produktivität beobachten? Welche Schwierigkeiten traten auf und wie wurden sie gelöst? Und die wichtigste Frage ist, welche Erfahrungen in den zukünftigen Alltag integriert werden können. Die gemeinsame Beantwortung dieser Fragen als Team zeichnet die neue - für dieses Team individuelle - Arbeitswelt unter idealen Arbeitsbedingungen. Jedes Teammitglied hat die Möglichkeit die eigene Idealvorstellung einzubringen und so entwickeln sich hybride Strukturen für die Zusammenarbeit.

Teamzusammenführung ermöglichen

Studien über die Arbeitswelt der letzten Wochen haben gezeigt, dass die Erfahrungen im Homeoffice größtenteils positiv bewerten werden, manche Arbeitnehmer möchten aber gerne zurück ins Büro, da sie für sich dort idealere Arbeitsbedingungen vorfinden. Da die Pandemie noch nicht überstanden ist, wird es für viele Arbeitgeber Sinn machen, weiterhin einen Mix aus Präsenzzeiten und Tätigkeit im Homeoffice zu ermöglichen, um die Einhaltung von Abstandsregeln im Büro zu erleichtern. Um bei der Zusammenarbeit aus der Ferne auch langfristig die Kollaboration auf einem hohen Level zu halten, ist es wichtig den digitalen Reifegrad des Teams weiter zu erhöhen und eine passende Infrastruktur zu bieten. Die Kollegen, die von Zuhause arbeiten sollten sich nicht von den Kollegen im Büro abgehängt fühlen, weil sie die kurzen Gespräche an der Kaffeemaschine nicht mitbekommen. Nach der langen Zeit der Isolation und Videomeetings, sollten die Sommermonate genutzt werden das Team wieder zusammen zu bringen. Klassische Teamworkshops sind zwar noch nicht wieder möglich, aber auch gemeinsame Aktivitäten im Freien mit einem gewissen Abstand tun den Kollegen und dem Zusammenhalt gut. Für das WIR-Gefühl kann sich das Team auch ein gemeinsames Begrüßungsritual - abseits von Handschlag oder Umarmung - überlegen. Das bringt trotz des notwendigen Abstandes ein Stück Herzlichkeit zurück in den Büroalltag.

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