Corporate Benefits – früher eine absolute Rarität, heute aus der Arbeitswelt 4.0 nicht mehr wegzudenken. Der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel begünstigen die Wende von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt. Unternehmen finden sich immer mehr im “War of Talents” wieder, um vakante Stellen mit geeignetem Personal zu besetzen. Damit werden die Bedürfnisse der Arbeitnehmer :innen zu einem Erfolgsfaktor in diesem Kampf, die mithilfe spezifisch gestalteter Corporate Benefits den Sieg einfahren können. Doch wie ticken eigentlich die Arbeitnehmer :innen von Heute? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.
Der Begriff der Corporate Benefits ist in aller Munde und ist Ihnen deshalb vermutlich schon mehrfach über den Weg gelaufen. Übersetzt bedeutet dies Unternehmensvorteile – aber was ist damit eigentlich gemeint? Der Begriff führt zu Verwirrung, obwohl die Erklärung doch so einfach ist. Corporate Benefits beschreiben Mitarbeitervorteile oder Mitarbeiterangebote und umfassen Zusatzleistungen, die Arbeitgebende ihren Arbeitnehmenden in einem Arbeitsverhältnis anbieten. Zu unterscheiden sind dabei monetäre und nicht-monetäre Benefits.
Unternehmen sollten die Einführung von Benefits jedoch nicht nur als Zwang sehen, um ihre Zukunft im Wettbewerb zu sichern. Vielmehr sollten Arbeitgeber :innen Corporate Benefits als langfristige Investition bewerten. Unternehmensspezifisch abgestimmte Benefits für Mitarbeiter :innen führen so nicht nur zu einer Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und in diesem Sinne auch zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, sondern gleichermaßen auch zur nachhaltigen Motivation und langfristigen Bindung an das Unternehmen. Und ganz nebenbei wird so auch der Wettbewerbsvorteil einer starken Employer Brand bedient.
Das Spektrum der Bedürfnisse von Mitarbeiter :innen ist so vielfältig wie jeder Mensch und dessen Persönlichkeit auf dieser Welt. Dennoch können bereits Bedürfnisse abgeleitet werden, die durch Arbeitnehmende zunehmend eine Priorisierung erhalten.
Zum Einen priorisieren Arbeitnehmende das Bedürfnis nach Flexibilität im Arbeitsalltag, um so die optimale Verbindung zwischen Berufs- und Privatleben sicherzustellen. Damit einher geht der Wunsch nach einer ausgeprägten Work-Life-Balance, von Familienfreundlichkeit und insbesondere der Möglichkeit des flexiblen Arbeitens. Gleichermaßen steht der Teamspirit hoch im Kurs. Die Arbeit zeichnet sich nunmehr durch ein Miteinander aus und weniger durch ein Gegeneinander. Somit ist auch der Teamspirit mittlerweile ein Grund zum Bleiben oder Verlassen eines Jobs. Auch das Bedürfnis nach einem nachhaltigen Leben rückt im Sinne des Weltgeschehens immer mehr in den Vordergrund und es gilt, dieses in der Arbeitswelt zu integrieren. Das Ziel der Menschen ist immer mehr, den eigenen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Auch dabei können Unternehmen eine Unterstützung sein und bei der Umwandlung in geeignete Benefits richtig punkten!
Bei der Gestaltung von Benefits gibt es in der Regel keine Grenzen und es gilt, diese auf die Bedürfnisse der eigenen Arbeitnehmenden auszurichten. Eine allgemeiner Lösungsweg ist also wenig zielführend, da zudem eine gewisse Generations- und Geschlechterabhängigkeit besteht. Dennoch haben wir hier die beliebtesten Benefits als Inspiration gesammelt:
Die Entwicklung rund um Mitarbeiterbenefits steht nicht still – ganz im Gegenteil! Schaut man über den Tellerrand hinaus, so findet man in Ländern außerhalb Deutschlands vermutlich schon die zukünftigen Trend-Benefits. Deutsche Unternehmen halten sich in diesen Bereichen meist jedoch noch zurück.
Die Welt der Corporate Benefits ist groß und die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältig. Die in diesem Beitrag vorgestellten Benefits stellen dabei lediglich ein allgemeines Abbild dar. Es empfiehlt sich also eine spezifische Abstimmung mit den Bedürfnissen der Arbeitnehmer :innen in einem Unternehmen, wie beispielsweise durch Befragungen. Aber auch die Arbeitnehmer :innen-Seite sollte sich ermutigt fühlen, seine Bedürfnisse jederzeit anbringen zu können und gleichermaßen das Gefühl vermittelt bekommen, auch gehört zu werden. Nur so tragen beide Seiten zu einer zufriedenstellenden Arbeitsumgebung und langfristigem Erfolg bei!
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