Wir erleben täglich immer stärker den Einfluss von Personal Branding, ob bewusst oder unbewusst. Woher kommt das? Alle sozialen Medien schaffen eine wahnsinnig gute Plattform dafür, Influencer, YouTuber, TikToker oder auch Reality-Stars sind die besten Beispiele für die Ausgestaltung des Personal-Brandings. Nicht nur diese Berufsgruppen stehen den positiven und negativen Auswirkungen von Personal Branding gegenüber, sondern auch jede andere Persönlichkeit, die sich vermarkten möchte. Die Vermarktung beginnt dabei mit dem Anlegen von Social Media Profilen auf ausgewählten Plattformen und einer bildlichen Darstellung von einem selbst sowie weiteren Informationen über die eigene Person. Im beruflichen Kontext können das LinkedIn, Xing und Facebook sein.
Personal Branding ist eine Selbstdarstellung der eigenen Persönlichkeit durch bestimmte Statements, fachliche Qualifikationen, Besonderheiten der eigenen Person, besondere Interessen oder Projekten in der Öffentlichkeit. Die eigene Person wird zur Marke und transportiert ein bestimmtes Image nach außen. Kurz um, mit Personality eine :n Spezialist :in auf dem eigenen Interessengebiet darstellen, um somit die Außenwelt zu erreichen. Das wird nicht nur durch die Ausgestaltung des Images, sondern ebenso durch eine aktive Steuerung in eine hohe oder positive Reputation erfolgen. Die Bedeutung der Reputation liegt im Ansehen und dem Ruf der eigenen Person, wobei viele Menschen die erbrachte Leistung oder den Wissensaustausch öffentlich bewerten. Die Devise im Personal Branding ist es, Vertrauen zu schaffen und den Menschen einen guten Eindruck zu vermitteln. Doch welche positiven und negativen Auswirkungen hat das Personal Branding für Unternehmen und einen selbst?
Aufgrund der Reputation in der Öffentlichkeit birgt die Darstellung der eigenen Persönlichkeit natürlich Gefahren, allerdings genauso gut spannende Möglichkeiten und positive Effekte.
Ich selbst sehe täglich das positive Ergebnis von Personal Branding. Durch meine gesammelte Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen und der jetzigen Spezialisierung im Recruitment habe ich eine hervorragende Feedback-Quote beim Active Sourcing sowie in Netzwerken von Führungskräften. Ich interessiere mich sehr für die IT, eigne mir damit Know-how in diesem Bereich an und baue mein Netzwerk zielgerichtet darauf aus. Somit habe ich die Möglichkeit, mich mit Fachkräften im Bereich der IT auf Augenhöhe zu unterhalten und nehme wichtige Tipps & Tricks mit. Das alles führt dazu, dass die ARTS GmbH ein guter strategischer Partner im Bereich IT- und Führungskräfte Recruitment ist. Dabei bleibe ich immer authentisch und mache meine Aufgaben mit viel Leidenschaft.
Es entsteht eine gesteigerte Motivation aufgrund der Anwendung eigener Kompetenzen und der Anerkennung in der Gesellschaft.
Durch ein gutes Personal Branding eines Mitarbeitenden entstehen auch viele Vorteile für das Unternehmen. Zum einen eine positive Außendarstellung, durch die Stärkung der Arbeitgebermarke aufgrund der Persönlichkeit des :r Angestellten :in. Ebenso ein erhöhtes Ranking bei Online-Suchen, sofern der Mitarbeitende in seinen Profilen den Arbeitgeber klar benennt. Das erhöhte Ranking führt gleichzeitig zu einer Steigerung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens. Auch die gestiegene Motivation der Mitarbeitenden mit gebildetem Personal Branding schlägt sich auf die interne Struktur des Unternehmens nieder und erhöht das Engagement der anderen Teammitglieder.
Doch was bringen die öffentlichen Auftritte im Social Media und die eigenen Handlungsweisen als negativen Beigeschmack mit? Zum einen, dass man immer in der Kritik oder Vorurteilen stehen kann und sicherlich ein hartes Fell benötigt, um öffentlich angreifende Wertungen zu ignorieren. Schließlich bieten die sozialen Medien eine große Angriffsfläche. Dennoch sollte zugleich das Bewusstsein der entstehenden negativen Reputation aufgrund der eigenen verfehlten Handlungsweise da sein. Welche Handlungen führen zu Verfehlungen? Unter anderem Äußerungen zu Themen, in denen man keine Kompetenz vorweisen kann. Oder wenn Inhalte in falschen Kanälen veröffentlicht werden und somit nicht die passende Zielgruppe erreicht wird. Unkontrollierte zeitliche Veröffentlichungen führen ebenso zu negativer Reputation, es sollte eine gleichbleibende Intensität in der Außendarstellung erfolgen. Zusätzlich ist ein wichtiger Faktor Authentizität, ein Mangel dessen kann starke negative Wirkungen mit sich bringen.
Denn diese negativen Aspekte wirken sich nicht nur auf das eigene Personal Branding aus, sondern auch auf das Image des Arbeitgebers. Ein weiterer negativer Punkt besteht für die Unternehmen darin, dass bei Abgängen von Mitarbeitenden die Förderung der eigenen Unternehmensmarke geschmälert wird. Denn mit jedem Mitarbeitenden geht auch ein wichtiger Teil von Personal Branding.
Am Ende ist es wichtig zu wissen, wie und in welchen Kanälen man sich darstellen möchte. Vor allem sollten die Interessen und Zielgruppen in den Kanälen genau analysiert und erkannt werden, damit die eigene Darstellung zielgruppengerecht ankommt und nicht in Fehlinterpretationen endet. Dazu gehören eine Portion Zuverlässigkeit, Empathie und eine gute Darstellung der eigenen Fähigkeiten oder Kompetenzen. Wenn man zudem die größte persönliche Leidenschaft oder Interessen an bestimmten Themen mit seinem Netzwerk teilt, kann das nur in die richtige Richtung für ein erfolgreiches Personal Branding gehen.
Mithilfe von Branding ist es möglich, die eigene Arbeitgebermarke zu fördern und somit auch neue Kandidat :innen zu gewinnen. Dadurch können Sie Ihre Vakanzkosten senken und schneller freie Stellen besetzten. Dabei sollten Sie jedoch klare Richtlinien geben, um ein negatives Bild auf Ihre Firma als Arbeitgebender zu vermeiden. Wir bieten Ihnen gerne Unterstützung in diesem Bereich an. Bei ARTS leben und fördern wir bereits Personal Branding, ermöglichen den individuellen Persönlichkeiten im Unternehmen eigene Entwicklungsperspektiven und stellen mögliche Netzwerke für die Darstellung der Persönlichkeit zur Verfügung. Auch mit der Integration des Employer Brandings entsteht ein einheitliches Bild der Marke ARTS und wird durch das einzelne Personal Brandings der Mitarbeitenden gefüttert.
Quellen: Marketing.CH | Revolvermänner | Karrierebibel | Xing