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Interview mit ARTS HR Consultant

06.10.2020 2020/10

Unsere HR Generalistin

Als kreativer Lösungsanbieter für verschiedene High-Tech Industrien beschäftigt ARTS in den Bereichen Engineering, HR Services und Consulting aktuell 500 interessante Persönlichkeiten. Sie bringen in unterschiedlichen Bereichen ihre Expertise ein. In unserer Interviewreihe wollen wir wissen, wie es die einzelnen Mitarbeiter zu ARTS verschlagen hat, was ihre Arbeit ausmacht und was sie an ihrer täglichen Arbeit begeistert, aber auch herausfordert. Seit Juli 2019 ergänzt Tammy Kresin unser HR Consulting Team in Hamburg. Ihr Weg dahin führte sie über einen großen Konzern in der Luft- und Raumfahrt und ein kleines Startup in Hamburg direkt zu uns.

Sie können bei uns Unterstützung durch HR Generalisten in Form von Service Paketen buchen.
Unsere 360° HR Generalisten bieten kurzfristige Unterstützung als Personalreferenten.

Faszination HR

Du hast ursprünglich Politik- und Verwaltungswissenschaft studiert. Wann ist dir bewusst geworden, dass du im Personalbereich arbeiten möchtest?

Während meines Studiums habe ich ein obligatorisches Praxissemester an der Universität in St. Gallen absolviert. Dort habe ich in einem Forschungsinstitut im Personalmanagement gearbeitet. So konnte ich dann meine ersten Erfahrungen im Bereich der HR Forschung und der angewandten Forschung für Personalmanagement sammeln. Damals kam gerade das Trendthemen aus den USA - psychologisches Kapital von Unternehmen - zu uns nach Europa. Im Rahmen meiner Arbeit habe ich mich dann immer mehr mit der Thematik beschäftigt und gemerkt, dass es mich unheimlich interessiert.

Danach hast du bei einem Startup in Hamburg gearbeitet, was kannst du daraus für deine jetzige Position ziehen?

Meine Arbeit dort war eine gute Schule. Ich habe die gesamte HR Abteilung, aber auch die Firmenkundenbetreuung verantwortet. Das war eine sehr spannende Station in meinem Berufsleben, weil ich direkt nach der Uni ins kalte Wasser gesprungen bin. Da ich den kompletten Personalbereich eigenverantwortlich führen konnte, habe ich viel gelernt, das ich jetzt im HR Consulting anwenden kann.

Wie bist du dann zu ARTS gekommen?

Eigentlich hatte ich mich bei ARTS auf eine externe Stelle bei einem Kunden beworben. Allerdings habe ich dann einen Anruf aus Dresden bekommen, dass man mich lieber für eine interne Position einstellen möchte. Das Telefonat war gleich sehr aufgeschlossen und wir konnten viele Details zur Stelle klären. Kurz darauf  war ich bei ARTS zum Interview und während des Gesprächs habe ich direkt eine positive Rückmeldung bekommen, sodass eine Woche später schon alles in trockenen Tüchern war und ich starten konnte. Es lief also sehr schnell und unkompliziert, was den Bewerbungsprozess natürlich sehr angenehm gemacht hat.

Wie sieht denn der klassische Tag eines HR Consultant aus?

Das kann ich pauschal gar nicht beantworten, denn den klassischen Tag gibt es in meinem Job nicht. Natürlich besteht ein großer Teil meines täglichen Arbeitens aus Mitarbeiterbetreuung und den Aufgaben, die aus dieser direkten Zusammenarbeit entstehen. Ich arbeite mit unseren Kollegen ab ihrem Eintritt bei ARTS zusammen, da müssen zu Beginn die Verträge erstellt, diverse Unterlagen ausgetauscht und alles für den Jobstart des neues Mitarbeiters vorbereitet werden.  

Aber auch andere Anliegen von unseren Kollegen, laufen über meinen Tisch und ich stehe ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn sie beispielsweise Fragen zu Ihrer Abrechnung, dem Tarifvertrag oder ihrem Urlaubsanspruch haben. Auch wenn jemand krank wird, entstehen oft viele Fragen, bei denen ich unterstützen kann. 

Unser Ziel ist es, mit jedem Kollegen aus dem Mitarbeiterstamm, das sind etwa 60 bis 65 Kollegen pro Consultant, einmal im Monat zu sprechen, am liebsten persönlich, aber wenn das nicht möglich ist, dann auch per Telefon, um den Kontakt zu jedem Einzelnen zu halten. So können wir die Potentiale unserer Mitarbeiter frühzeitig erkennen und sie persönlich in ihrer Entwicklung betreuen. Meine Aufgaben und Tätigkeiten sind daher sehr vielfältig und abwechslungsreich, da oft ad hoc Themen rein kommen, die dann Priorität haben und schnell geklärt werden müssen. Es ist also kein “9 to 5”-Job, sondern ganz oft spontan.

Tammy ist seit Juli 2019 Teil von ARTS.
„Durch meine Arbeit bei ARTS leiste auch ich einen Beitrag, dass Satelliten ins All gebracht werden.“
„Durch meine Arbeit bei ARTS leiste auch ich einen Beitrag, dass Satelliten ins All gebracht werden.“

In Zukunft wirst du Teil unseres Teams von HR Generalisten sein, die bei unterschiedlichen Kunden im Einsatz sind. Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Das Beste an der HR Arbeit ist die Vielfältigkeit der Aufgaben. In die 360° Beratung und Betreuung zu gehen, ist für mich eine tolle Möglichkeit diese Vielfältigkeit in meinem Arbeitsalltag zu leben. Personalarbeit ist nicht schwarz oder weiß, jede Entscheidung wird von diversen Faktoren beeinflusst, die wiederum immer individuell sind. Das reizt mich extrem, da ich sowohl bei unseren Kunden als auch bei ARTS intern meine Intuition und Expertise kombinieren kann. Ich glaube wir können großartige Resultate erzielen, wenn wir an dieser Stelle Synergien nutzbar machen und den gesamten Employee Life Cycle betrachten. Unsere internen Abläufe sind bereits stark professionalisiert und die Prozesse geschärft. Bei Kundenunternehmen kann ich in deren Arbeitsalltag voll eintauchen und trotzdem den Blick von oben behalten, um ggf. Potenziale zu entdecken. Das ist extrem reizvoll, da es mir ermöglicht, strategisch zu agieren und parallel operativ zu unterstützen. Häufig ergeben sich großartige Ergebnisse, wenn jemand zunächst “Fremdes” in ein Unternehmen kommt, dessen Aufgabe es aber gleichzeitig ist sehr nah an den Mitarbeitern zu sein. Dies betrifft sowohl die Führungskräfte, als auch die übrigen Mitarbeiter. Man kann ganz anders mit sämtlichen Stakeholdern interagieren und unbefangen an bestehende Prozesse herangehen. Diese Kombination aus den generalistischen Tätigkeiten und dem strategischen Weitblick, macht für mich den Mehrwert aus. 

Du betreust bei ARTS auch noch ein eigenes Projekt, kannst du darüber noch etwas berichten?

Ich studiere gerade noch berufsbegleitend und mache meinen Masterabschluss in Business Administration (MBA). Im Rahmen meiner Abschlussarbeit erarbeite ich die Entwicklung einer evidenzbasierten Weiterbildungsmaßnahme für ARTS. Das Ziel dieser Maßnahme ist, den Mitarbeiter in seinen Stärken zu bekräftigen und nicht nur die jeweiligen Schwächen auszugleichen. Das trägt dazu bei, dass Mitarbeiter motivierter sind, weil sie  genau das machen, was sie gut können und ihnen das selbstverständlich leichter fällt und mehr Spaß macht. Bereits vorliegende Forschungsergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter diesbezüglich gut geschult werden können und  unmittelbar nach der Maßnahme bereits positive Ergebnisse in den Bereichen Mitarbeiterengagement und -leistung nachgewiesen werden können.

Am Anfang habe ich einen Ist-Stand bei unseren ARTS Mitarbeitern in den Büros ermittelt. Das habe ich mithilfe einer Onlinebefragung gemacht. Im nächsten Step habe ich dann anhand von verschiedenen, bereits existierenden Modellen konkrete Weiterbildungsmaßnahmen für ARTS entwickelt. Mein Ergebnis habe ich auch bereits mit einer „Testgruppe“ in Dresden durchgeführt und nun steht eine zweite Befragung, nach dem Training an, um zu schauen, ob es bereits bzw. überhaupt Veränderungen gegeben hat.

Was waren oder sind die größten Herausforderungen in deinem Projekt?

Als Herausforderung sehe ich aktuell die Auswertung der Daten. Die Statistiken sind sehr umfangreich, das habe ich bis dato in dem Rahmen noch nicht gemacht und daher denke ich, dass die Analyse und Bewertung der Ergebnisse mich herausfordern wird. Anfänglich hatte ich großen Respekt vor der Konzeption der Coachingmaßnahme, habe aber relativ schnell gemerkt, dass es mir Spaß macht und daher lief das ohne große Probleme. Ich bin guter Dinge, dass sich dies ähnlich mit den statistischen Berechnungen gestalten wird.

Die Trainings, die ich in Dresden organisiert habe, sind für mich sehr spannend gewesen, nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch in der Durchführung. Alle TeilnehmerInnen haben sich auf die Situation eingelassen und haben gerne mitgemacht. Auch wenn wir teilweise über negative Erfahrungen geredet haben - was für den ein oder anderen vielleicht nicht so angenehm war - hat sich niemand blockiert. Das ist keine wirkliche Herausforderung meines Projektes, aber es hat mich positiv  überrascht, weil ich ein so positives Feedback gar nicht erwartet habe und wirklich sehr zufrieden mit dem Ausgang des Projektes bin. Der Dank gebührt an dieser Stelle unserem tollen Team in Dresden, die mir das Coaching zu so einem Erfolg haben werden lassen.

Deine Bachelorarbeit hast du bereits in einem großen Unternehmen der Luft- und Raumfahrt geschrieben, was fasziniert dich an der Branche?

Damals hatte ich die Möglichkeit durch alle Produktionslinien gehen zu können. In einer Halle habe ich also sehen können, wie ein Grundstoff immer wieder übereinander gelegt wird und in der nächsten Halle ist daraus schon ein fertiges Bauteil für ein Flugzeug entstanden. Auch in meiner Bachelorarbeit habe ich eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt und konnte durch den Austausch mit allen arbeitenden Schichten viel über die Branche lernen. Das hat mich einfach fasziniert und ich wollte gern ein Teil davon sein. Selbst wenn man nicht das technische Verständnis für zum Beispiel die Konstruktion von Flugzeugen mitbringt, ist es doch möglich im HR einen maßgeblichen Beitrag für den Erfolg des Unternehmens zu erbringen – in dem man Mitarbeiter einstellt und durch Motivationstools im Unternehmen hält, die genau mit diesem Know How den Unterschied machen.

Was schätzt du an ARTS als Arbeitgeber?

Ich kam aus einem sehr agilen Startup zu ARTS und musste mich dann auch erstmal an die Strukturen eines mittelständigen Unternehmens gewöhnen. Aber das wurde mir von meinen Kollegen sehr leicht gemacht. Was ich wirklich schätze ist die einfache, unkomplizierte Art, die gelebt wird. Auch abteilungsübergreifend finde ich immer ein offenes Ohr, wenn ich Unterstützung brauche. Außerdem haben wir eine offene Fehlerkultur und arbeiten alle auf Augenhöhe, also wenn doch mal etwas schief geht, dann wird es einfach angesprochen und beim nächsten Mal, hat man die Möglichkeit es selber richtig zu machen.

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